Artikel aus Holzkurier SHB Special 2025
Wunsch nach Vorfertigung
Besonders im Wohnungsbau, aber auch im Gewerbe- und öffentlichen Sektor ermöglichen serielle Bauweisen eine effiziente, ressourcenschonende und planbare Bauweise. Viele Kunden äußern verstärkt den Wunsch nach höheren Vorfertigungsgraden; ein innovativer Ansatz in diesem Zusammenhang ist der Einsatz von leimfrei verbundenen Massivholzwand Bauteilen als Ausgangspunkt. Nicht nur im Holzrahmenbau, sondern auch im Massivholzhausbau macht also serielles Bauen den Einzug. Bei R3 Massivholzbau GmbH wird die Massiv-Holz-Mauer® (MHM) zum Systemwand vervollständigt.
Vorfertigungsgrad individuell und ökologisch konfigurierbar
Die einzelnen Wandbauteile (produktionsbedingt von max. 6 m Länge) werden zu Elementen mit bis zu 13 m Länge verbunden. Der Vorfertigungsgrad ist danach individuell konfigurierbar: Es besteht die Möglichkeit, in den vorgesehenen Aussparungen einbaufertige Fenster- und Türmodule zu verbauen. Neben verschiedenen Fenstervarianten beinhalten diese Baugruppen zudem Fensterbank, Rollläden, Beschattung und Absturzsicherung. Anschließend folgt die Anbringung einer Holzfaserdämmung. Seit Kurzem bietet R3 Massivholzbau zudem die Möglichkeit, verputzte Wandelemente zu produzieren. Beim Material für den Putz setzt R3 Massivholzbau auf Lehm und führt den Weg, mit natürlichen Baustoffen zu arbeiten, konsequent fort. Als Putzträger setzt man auf Schilfrohrmatten.
Zertifiziertes und geprüftes Grundprodukt - die MHM
Das Massiv-Holz-Mauer-System (MHM) wurde Ende der 1990er-Jahre von Hans Hundegger entwickelt und bietet durch die natürliche Feuchte- und Wärmeregulierung sofort ein angenehmes Raumklima. Darüber hinaus ist die MHM mit der Brandschutzklassifizierung REI 90 zertifiziert und schalltechnisch geprüft. Der Wandaufbau bietet zudem einen Einbruchschutz gemäß Widerstandsklasse RC30.